Situation
Ein großes Unternehmen aus dem Bereich Energieversorgung hatte das Ziel, die eigene Strategie besser als bisher an globalen Megatrends auszurichten, und war auf der Suche nach einer zeitlich überschaubaren und praktikablen Vorgehensweise.
Lösungsweg
Ausgangsbasis war in diesem Fall natürlich auf der einen Seite eine Analyse interner Strategiedokumente, in denen Themencluster identifiziert worden sind. Zusätzlich wurden auf der anderen Seite 5000+ Dokumente identifiziert und beschafft, die sich explizit mit diversen Megatrends auseinander setzen. Für jeden dieser Megatrends wurden wiederum Themencluster ermittelt. Durch den Vergleich der internen mit den externen Themenclustern konnte aufgezeigt werden, wie die interne Strategie zum aktuellen Zeitpunkt in die Summe der Megatrends einzuordnen ist. Diese IST-Situation wurde im zweiten Schritt mit der "gefühlten" IST-Situation verglichen, um Unterschiede zwischen dem expliziten und dem impliziten Wissen des Unternehmens heraus zu arbeiten.
Anmerkung: das explizite Wissen einer Organisation beschreibt das Wissen, das für alle nachvollziehbar dokumentiert ist. Das implizite Wissen hingegen kennzeichnet das Wissen, das in den Köpfen der Mitarbeiter vorhanden ist.
Im nächsten Schritt wurde eine Zielposition des Unternehmens im Bezug zu relevanten Megatrends definiert, und mittels RADAR-Analyse die Handlungsfelder aufgezeigt.
Ergebnis
Das Unternehmen besitzt nun eine nachvollziehbare Entscheidungsbasis für die eigene Ausrichtung an Megatrends, die sich jederzeit an neue Entwicklungen anpassen lässt.
Die Grafik ist dem Dokument "Drivers of change of relevance for Europe's environment and sustainability" der "European Environment Agency" entnommen.