Der Begriff Geschäftsmodell (Business Model) wurde systematisch erst vor etwa 30 Jahren benutzt. Etwa ab dem Jahr 2005 gab es dann einen ziemlichen Boom.
Im Jahr 2005 als erstes wegweisendes Buch „Der BLAUE OZEAN als STRATEGIE“. Hier wird erklärt, dass mehr vom Gleichen – also einfach das kopieren, was andere auch machen, um sich anschließend Preiskämpfe zu liefern, nicht unbedingt die beste Strategie sein muss. „Gehen Sie dahin, wo es keine Konkurrenz gibt“ – dieser Untertitel und wie man diese Strategie umsetzt – ist die zentrale Botschaft des Buches.
Danach erschien im Jahr 2010 das Buch „Business Model Generation“, in dem erklärt wurde, nach welchem Verfahren man für die eigene Organisation ein Geschäftsmodell entwickeln kann.
Im Jahr 2013 schließlich erschien zum ersten Mal das Buch „Geschäftsmodelle entwickeln“ mit dem St. Galler Business Model Navigator. Grundlage des Buches ist eine Studie der Universität Sankt Gallen, in der untersucht worden ist, nach welchen Mustern innovative Unternehmen in der Vergangenheit vorgegangen sind, um ihren jeweiligen Markt zu revolutionieren.
Wenn Sie aus dem technischen Bereich kommen, und wissen, was ein Konstruktionskatalog ist: während die ersten beiden Bücher sozusagen demonstrieren, nach welchem Vorgehensmodell (= Norm) Geschäftsmodelle entwickelt werden können, enthält das dritte Buch eine Liste von Basis-Geschäftsmodellen, die man dann selbst wie gewünscht kombinieren kann. Man hat also einerseits eine Konstruktionsnorm, und andererseits einen Konstruktionskatalog mit Basiselementen, die sich beliebig kombinieren lassen.
Sobald Sie auf den folgenden Link klicken, werden auf eine Seite des BMI Lab in Zürich weiter geleitet. Das BMI Lab ist eine Ausgründung der Universität Sankt Gallen in der Schweiz und der Ursprung des Business Model Navigators. Sehen Sie sich die Grundmuster an um zu überlegen, welches davon zu Ihnen passen könnte.
Grundmuster für Geschäftsmodelle
Warum wir Ihnen das hier erzählen? Sie werden es sofort verstehen, sobald Sie bis „Gemeinsamkeiten und Unterschiede messen“ weiter gelesen haben.