Was wir Ihnen vorschlagen, ist, die Art und Weise zu ändern, in der Sie nach Neuen Märkten suchen.
Es geht nicht darum, Bewährtes aufzugeben. Bleiben Sie in Ihren angestammten Märkten aktiv, solange es sich für Sie richtig anfühlt. Alles andere wäre Unsinn.
Aber: warum nutzen Sie weiterhin veraltete Methoden, wenn es darum geht, Neues zu entdecken?
Stellen Sie sich vor, Sie würden heute noch die Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert dazu benutzen, um an Ihr Ziel zu kommen, obwohl es längst viel bessere und genauere Karten gibt. Sie würden sich in der Karte dann Notizen machen, wenn Ihnen ein anderer von Orten erzählt, die er kennt, ohne daß sie auf der Karte verzeichnet sind. Die Lage der Orte ließe sich natürlich nur sehr ungenau einzeichnen, weil die Karte als Ganzes ungenau ist, und nur eine ungefähre Vorstellung vermittelt. Mal ganz davon abgesehen, dass sowohl das Erinnerungsveermögen als auch die Glaubwürdigkeit des Erzählenden die Genauigkeit zusätzlich beeinflussen.
Und nun stellen Sie sich vor, Sie benutzen anstatt der Ebstorfer Weltkarte OpenStreetMap als Navigationsgrundlage, und machen Ihre Notitzen auf dieser Karte. Welche Navigation wäre wohl genauer?
Genaue Navigation setzt gute Karten voraus
Die Ebstorfer Weltkarte
https://de.wikipedia.org/wiki/Ebstorfer_Weltkarte
Das Original der Ebstorfer Weltkarte ist 1943 in Hannover verbrannt. Eine der vier existierenden Kopien befindet sich im Landschaftsmuseum Obermain auf der Plassenburg in Kulmbach, weil die Plassenburg als einzige Burg auf der Weltkarte verzeichnet ist. Die Leuphania Universität in Lüneburg hat eine interaktive Version der Karte erstellt, die Sie unter der nachfolgend genannten Adresse finden. Auf dieser Website könnnen Sie „Kulmbach“ auf der Karte suchen.
https://warnke.web.leuphana.de/hyperimage/EbsKart/#O9999/
Website des Landschaftsmuseums Obermain in Kulmbach: https://plassenburg.de/de/die-museen/landschaftsmuseum-obermain
OpenStreetMap: https://www.openstreetmap.de/karte.html
Quintessenz
Lassen Sie doch einen Computer für Sie lesen, so lange es nur um sichten und sortieren geht. Das sind Arbeiten, die keiner gerne macht, und die ein Computer auch viel schneller, zuverlässiger und ohne Ermüdung erledigt. Sie konzentrieren sich dann auf „Verstehen“ und „Schlüsse ziehen“, da sind sie sowieso viel besser.