Schwierigkeiten mit der Darstellung des Newsletters? Bitte hier klicken ...
NTN-Headline
NumberlandTechnologyNews - Ausgabe August 2010

HOME | Newsletterarchiv

Sehr geehrter Abonnent,

es ist wieder Zeit für den monatlichen Nachrichtendienst, diesmal mit folgendem Inhalt:

  • Sechs neue Anfragen
  • Vier neue Angebote
  • Messen - 08/10 - 10/10
  • Konferenzen 08/10 - 10/10
  • Numberland intern
  • Über Numberland

Alle in diesem Newsletter gemachten Angaben erfolgen trotz sehr sorgfältiger Recherche ohne Gewähr.
Weiteren Details erfahren wie immer Sie auf unserer Website
Freundliche Grüße

Numberland Technology News

Numberland intern

Den Wald trotz lauter Bäumen sehen ...

Überblick

Bewertungsmodelle für Geschäftsprozesse sind manchmal nur schwer voneinander abzugrenzen. In diesem Artikel wird deswegen am Beispiel der Begriffe ISO 9000, EFQM, Six Sigma, CMMI und (Automotive)-SPICE demonstriert, wie man aus den genannten Begriffen ein Puzzle zusammen setzen kann, das ohne großen Aufwand eine natürliche, überschneidungsfreie Darstellung ergibt.

ISO 9000, EFQM und Six Sigma sind Qualitätsmanagement-Normen, mit deren Hilfe eine mehr qualitative oder mehr quantitative Bewertung von Geschäftsprozessen einer Organisation erfolgen kann.

ISO 9000 erlaubt eigentlich keine Aussage über den Reifegrad eines bestimmten Prozesse oder der Organisation als Ganzes. Stattdessen wird – streng genommen - lediglich geprüft wird, ob durchgeführter und dokumentierter Prozess miteinander übereinstimmen.

Mit einem Qualitätsmanagement nach EFQM sind Reifegrad-Aussagen möglich. Dabei kann es sich sowohl um den Reifegrad eines einzelnen Prozesses, als auch den der gesamten Organisation handeln. Für die qualitative Beschreibung eines Reifegrades – und nur solche Bewertungen sind möglich - werden dabei im Fall der Bewertung eines Einzelprozesses ordinale Merkmale für die Darstellung eines Erfüllungsgrades verwendet (Keine Nachweise (0%), Einige Nachweise (25%), Nachweise (50%), Klare Nachweise (75%), Umfassende Nachweise (100%), Zwischenwerte werden geschätzt). Die Bewertung der Organisation als Ganzes ergibt sich dann aus der Summe der Ergebnisse für alle Befähiger und Ergebnisse der Organisation.

Six Sigma schließlich stellt ein statistisches Qualitätsziel für einen Einzelprozess dar (und besagt, dass sich tatsächliche und vorgegebene Fertigungstoleranz wie s/(+6s - -6s) = 1/12 verhalten. Six Sigma ist damit ein quantitatives, statistisch belegbares Qualitätsergebnis. Gleichzeitig handelt es sich um eine Methode zur Prozessverbesserung.

Den Qualitätsnormen gegenüber stehen Referenzmodelle wie z. B. CMMI (oder auch (Automotive)-SPICE).

Bei CMMI - Capability Maturity Model Integration – handelt es sich um eine Familie von Referenzmodellen für unterschiedliche Anwendungsgebiete - derzeit für die Produktentwicklung, den Produkteinkauf und die Serviceerbringung. Ein CMMI-Modell ist eine systematische Aufbereitung bewährter Praktiken, um die Verbesserung einer Organisation zu unterstützen. Ein CMMI-Modell kann genutzt werden, um
  • einen Überblick über bewährte Praktiken (z. B. bei der Projektplanung) zu bekommen,
  • die Stärken und Schwächen einer Organisation objektiv zu analysieren oder
  • Verbesserungsmaßnahmen zu bestimmen und in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen
(Quelle: Wikipedia).

CMMI beschreibt das Niveau innerhalb eines Prozessgebietes durch Fähigkeitsgrade, und das organisationsweite Niveau durch Reifegrade. Eine Darstellung von Reifegraden zeigt die folgende Abbildung.

CMMI-Reifegrade

Spalte eins der Tabelle enthält die englische Abkürzung des Prozessgebietes, Spalte zwei die Bezeichnung des Prozessgebietes, Spalte drei die Kategorie und Spalte vier den zugehörigen Reifegrad.
Beim genaueren Hinsehen erkennt man, dass
  • alles, was mit organisationsweitem Prozessmanagement zu tun hat, den Reifegraden drei, vier und fünf zugeordnet ist, und
  • alles, was mit quantitativer Bewertung zu tun hat, den Reifegraden vier und fünf zugeordnet ist.
Mit diesen beiden Erkenntnissen ist folgende Zuordnung zwischen dem CMMI-Modell und den genannten QM-Modellen möglich:
Mapping von CMMI zu QM
  • CMMI-Reifegrad zwei entspricht in etwa einem Qualitätsmanagement nach ISO 9000, da weder ein organisationsweiter Ansatz, noch eine quantitative Prozessverbesserung zwingend erforderlich sind.
  • Durch die Einführung eines unternehmensweiten Prozessgedankens ab dem CMMI-Reifegrad drei ergibt sich eine direkte Analogie zum EFQM-Ansatz, der – im Gegensatz zur ISO 9000 – ebenfalls eine organisationsweite Sichtweise (und damit eine Berücksichtigung aller Geschäftsprozesse) erforderlich macht. Nach wie vor bleibt es aber auch beim CMMI-Reifegrad drei bei qualitativen Bewertungskriterien.
  • Dies ändert sich schließlich ab dem CMMI-Reifegrad vier, der ein organisationsweites Prozessfähigkeits- management verlangt. Wie im Fall von Six Sigma geht es nun um quantitative Kennzahlen.
Zusammenfassung: CMMI-Reifegrad zwei betrachtet wie ISO 9000 einige Bereiche einer Organisation, um dafür ein eher qualitatives Qualitätsniveau festzulegen. CMMI-Reifegrad drei dehnt die Betrachtungsweise auf alle Bereiche der Organisation aus, bleibt aber bei einer qualitativen Bewertung des Qualitätsniveaus. Ab CMMI-Reifegrad vier wird wie bei Six Sigma die qualitative durch eine quantitative Qualitätsbewertung abgelöst, wobei CMMI-Reifegrad vier und fünf diese quantitative Bewertung organisationsweit vorschreibt. (Automotive)-SPICE kann als Analogon zu CMMI verstanden werden.

Anfragen
  1. Luftdichte Verbindung von optischem Glas und seinem Edelstahlgehäuse
  2. Zerstörungsfreies Prüfverfahren für Porositäten in Gussteilen
  3. Präzisions-Spritzmaschine für Polymere
  4. Erhöhung von Lebensdauer und Belastbarkeit von metallischen Konstruktionselementen
  5. Konzentrationsmessung von Harzpartikeln in dichten Dispersionen
  6. Beschichtungsindikator
Details dazu finden Sie auf unserer Website in der Rubrik "Anfragen+Angebote". Sollte eine der hier publizierten Lösungen genau auf Ihr aktuelles Projekt passen, wenden Sie sich bitte unter Angabe der ID an uns.
Angebote
  1. Beschichtung mit der Funktion eines Bragg-Spiegels
  2. Hartbeschichtungen aus Carbiden, Nitriden und Carbonitriden
  3. Antibakterielle Polymere
  4. Verdichtungsverfahren für Nanopartikel

Details dazu finden Sie auf unserer Website in der Rubrik "Anfragen+Angebote". Sollte eine der hier publizierten Lösungen genau auf Ihr aktuelles Projekt passen, wenden Sie sich bitte unter Angabe der ID an uns.

Messen
  • 26.08.2010 - 29.08.2010: Soltec, Hameln
  • 03.09.2010 - 08.09.2010: IFA, Berlin
  • 13.09.2010 - 16.09.2010: Microsys, Stuttgart
  • 13.09.2010 - 16.09.2010: BONDexpo, Stuttgart
  • 13.09.2010 - 16.09.2010: Motek, Stuttgart
  • 14.09.2010 - 16.09.2010: Aluminium, Essen
  • 14.09.2010 - 16.09.2010: Composites Europe, Essen
  • 14.09.2010 - 19.09.2010: Automechanica, Frankfurt
  • 27.09.2010 - 28.09.2010: f-cell, Stuttgart
  • 28.09.2010 - 28.09.2010: Innovationstag Thüringen, Erfurt
  • 28.09.2010 - 01.10.2010: solarpeg, Düsseldorf
  • 28.09.2010 - 01.10.2010: Glasstec, Düsseldorf
  • 28.09.2010 - 02.10.2010: AMB, Stuttgart
  • 13.10.2010 - 15.10.2010: SOLAR SUMMITS, Freiburg
  • 13.10.2010 - 15.10.2010: HK Fachausstellung, Wiesbaden
  • 19.10.2010 - 21.10.2010: Semicon Europa, Dresden
  • 19.10.2010 - 21.10.2010: Materialica, München
  • 26.10.2010 - 30.10.2010: EuroBlech, Hannover
  • 27.10.2010 - 03.11.2010: K Messe, Düsseldorf
  • 28.10.2010 - 31.10.2010: IENA, Nürnberg
Konferenzen

August 2010

  • 01 2010 International Conference on Chemistry and Chemical Engineering (ICCCE 2010)   Kyoto Japan
  • 01 NEW 2010 International Conference on Electronics and Information Engineering (ICEIE 2010) Kyoto Japan
  • 17 Energy Technology & Policy Austin Texas
  • 22 IBMM2010 - 17th International Conference on Ion Beam Modification of Materials Montreal Canada

September 2010

  • 07 Enterprise Content Management (ECM) Masterclass London United Kingdom
  • 07 24th International Conference on Surface Modification Technologies, Dresden, Germany
  • 07 6. Thüringer Grenz- und Oberflächentage, Gera, Germany
  • 08 3rd International Conference on Advanced Design and Manufacture (ADM 2010) Nottingham United Kingdom
  • 10 NEW 2010 International Conference on Mechanical and Electrical Technology (ICMET 2010) Singapore Singapore
  • 10 2010 IEEE International Conference on Mechanical and Electrical Technology (ICMET 2010) Singapore Singapore
  • 13 1st International Workshop on Reuse in Business Process Management Hoboken (close to New York City) New Jersey
  • 16 Organic Photovoltaics, Würzburg, Germany
  • 19 Applied Statistics 2010 Ribno, Bled Slovenia
  • 27 2010 IEEE Conference on Innovative Technologies for an Efficient and Reliable Electricity Supply Waltham Massachusetts

Oktober 2010

  • 01 NEW National conference on Emerging Trends in Engineering & Sciences   Vidisha India
  • 03 NEW 2010 First International Conf on Clean energy technologies at Dehradun India Dehradun India
  • 04 6th WORKSHOP ON SYSTEM ANALYSIS AND MODELLING - SAM 2010 Oslo Norway
  • 04 2010 Nanotechnology Materials and Devices Workshop Cincinnati Ohio
  • 12 Environmental and Climate Technologies 2010: Low carbon emission technologies – technological solutions and policy support Riga Latvia
  • 12 Solar Power International 2010 Los Angeles California
  • 14 NEW Local Renewables Freiburg 2010 Freiburg im Breisgau Germany
  • 14 Simulation in der Werkstofftechnik, Nürnberg, Germany
  • 20 CENTERIS - Conference on ENTERprise Information Systems Viana do Castelo Portugal
  • 21 The 2010 World Green Energy Symposium and Expo Philadelphia Pennsylvania
  • 22 NEW The 7th International Conference on Knowledge Management Pittsburgh Pennsylvania
  • 24 IX Encontro da SBPMat - Brazilian MRS Meeting Ouro Preto Brazil
  • 25 International Conference on Energy Systems Engineering (ICESE - 2010) Islamabad Pakistan
  • 26 1st. International Congress on Instrumentation and Applied Sciences (ICIAS 2010) Cancun Mexico
  • 27 Delhi International Renewable Energy Conference (DIREC) 2010 Greater Noida India
Über Numberland

Wir sind ein Ingenieurbüro mit den Arbeitsschwerpunkten

  • Innovationsmanagement,
  • Wissensmanagement, und
  • Technologiemanagement.

Wir arbeiten hauptsächlich - aber nicht nur - auf dem Werkstoffsektor.

Wir konzentrieren uns bei unserer Arbeit auf folgende Prozesse, die meistens nicht im QM-Handbuch stehen:
  • den Prozessdokumentationsprozess, 
  • den Prozessoptimierungsprozess,
  • den Prozessreifegrad-Prüfungsprozess,
  • den DMAIC-Prozess,
  • den DMADOV-Process,
  • den ARIZ-Prozess,
  • den Knowledge-Engineering-Prozess,
  • den Knowledge-Management-Prozess,
  • den Produktinnovationsprozess,
  • den Technologie-Roadmap-Prozess.

Wir verwenden Methoden der Six-Sigma Toolbox, und benutzen Werkzeuge aus den Bereichen Open Source Software sowie Instrumentelle Analytik.

Wenn Sie mehr über uns wissen wollen, finden Sie weitere Details auf unserer Website im Bereich Leistungen.